Müslitaler

Neu im Kita-Konzept: Runde Müslitaler

Anfang Mai erweiterten wir unsere Kochworkshop-Angebote um ein weiteres Rezept, das sich insbesondere für kleinere Kinder eignet: die Herstellung von leckeren Müslitalern.

Auslöser dafür war der erneute Einsatz in der Kita Räuberkiste, bei denen wir schon so oft waren, dass die Kinder zum einen wahre Koch-Profis sind und zum anderen alle anderen unserer Kita-Rezepte bereits ausprobiert haben. Also haben wir das Angebot der Müslitaler konzipiert.

Der Energie-Kick für zwischendurch – aber in lecker, gesund UND nachhaltig – so soll unser Müslitaler sein. Oder hätten wir ihn lieber „Energie-Taler“ nennen sollen? Was meint ihr?

Wie immer gestalten wir die Rezepte für unsere kleinen Teilnehmer*innen schön bildhaft und leicht verständlich, sodass wir keine Lesefähigkeiten voraussetzen und individuell auf die Bedürfnisse der jüngeren Kinder eingehen können.

Und auch bei den Zutaten haben wir uns wieder viele Gedanken gemacht.

Was ist denn nun das Besondere der Müslitaler?

Du kennst vermutlich unzählige herkömmliche Müsliriegel, oder? Wir bieten dir mit den Müslitalern eine runde Alternative, die mit weniger Zucker auskommt und aufgrund ihrer runden Form wunderbar in Silikonförmchen herstegestellt werden kann – ohne Bruchgefahr. Und von der Portion auch für kleinere Kinder geeignet ist.

Die Zutaten:

Haferflocken sind die idealen Sattmacher. Sie beugen dadurch Heißhunger vor und regulieren deinen Blutzuckerspiegel. Zudem sind Haferflocken super Eiweiß-Lieferanten, was gerade beim Muskelaufbau ein Vorteil ist.

Das Apfelmus schenkt deinem Körper zusätzlich Vitamine, die auch bei der Hitze im Backofen nicht verlorengehen,  zum Beispiel Vitamin A. Zudem beruhigt Apfelmus deinen Bauch und kann bei Verdauungsproblemen helfen.

Dadurch, dass du bei deinen selbstgemachten Talern den Zucker durch Agavendicksaft ersetzt hast, verleihst du den Snacks zwar die gewisse Süße, aber nicht die daran gebundenen Kalorien. Außerdem beinhaltet Agavendicksaft mehr Mineralien als Zucker und lässt auch deinen Blutzucker nicht so stark in die Höhe schießen. So bleibst du länger satt.

Das spannende Thema Zucker: heiß diskutiert…

Wenn du lieber Honig oder eine regionale vegane Variante verwenden möchtest, kannst du statt Agavendicksaft einfach Apfel- oder Birnendicksaft benutzen. Den kannst du übrigens wunderbar selbst machen, wie im Link hier gezeigt. Die Wahl des Süßungsmittel ist ein Diskurs, den wir im Team regelmäßig führen, da wir natürlich regionale und klimafreundliche Lebensmittel befürworten, aber auch an eurer Lebensrealität ansetzen möchten. Die Rezepte sollen außerdem leicht nachmachbar bleiben ohne Eltern in zu große Unkosten oder Besorgungsaufwand zu stürzen. Ein kniffliges Thema, mit dem wir uns demnächst in einem weiteren Blogartikel genauer auseinander setzen werden.

Bei all unseren Rezepten und Zutaten achten wir stets auf Bio-Qualität und soweit es geht auf Regionalität und Saisonalität. So haben wir uns gegen die Verwendung von Cashewkernen entschieden, da die meisten in Deutschland verkauften Cashewkerne aus Asien kommen und der Anbau sehr oft unter unfairen Arbeitsbedingungen stattfindet. Zudem ist die Produktion von Cashewkernen sehr aufwendig, da an jeder Cashewfrucht nur ein Kern umgeben von einer dicken Schale hängt. Die Ernte und Verarbeitung ist ebenfalls mühsam und zeitaufwendig. 

Es gibt genügend regionale Alternativen, wie Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Auch bei den Nüssen können mit Hasel- und Walnüssen auf Regionalität gesetzt werden.

Müslitaler: Aufwändige Umsetzung oder doch nicht?

Durch unsere praktischen Wiegemesser werden die verschiedenen Nüsse und Kerne kinderleicht klein gehackt. Das geht so gut, dass auch kleine Kinder (fast) keine Unterstützung brauchen. Und sich auch nicht verletzen können, weil sie beide Hände am Wioegemesser haben.

Während des Zubreitens geben wir euch natürlich immer wieder die Gelegenheit, unbekannte Zutaten zu probieren und überlassen euch als Kochteam die Wahl, ob ihr lieber hauptsächlich Rosinen oder doch ein paar Aprikosen und Feigen hinzufügen möchtet. Wer ganz mutig ist, kann sich auch an Sauerkirschen und Cranberries herantrauen – Achtung Grimassengefahr.

Durch das Hinzufügen von Banane, Apfelmus und Agavendicksaft entsteht eine schön klebrige Masse, die du ganz einfach mithilfe von Teelöffeln in die Förmchen drücken kannst. Danach geht’s ab in den Ofen und Geduld ist angesagt. Wir nutzen die Wartezeit gerne mit dem Bemalen der Tüten, um die selbst gebackenen Taler nachher stolz zu Hause präsentieren und genießen zu können. Und das rezept gibt´s natürlich auch für Zuhause zum Nachmachen mit.

Schreibt uns gern – auch auf Social Media – wie eure Erfahrungen beim Kochen mit Kindern sind. Wir gehen gern mit euch in den Austausch!

NEU: Papa-Kind-Workshops im KiKoMo

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