Quartiersprojekt in der Markusgemeinde

Eine Woche voller Genuss und Nachhaltigkeit – Die Projektwoche bei der Markusgemeinde

Auf ein besonders vielfältiges Projekt können wir mit dem KiKoMo am Standort vor der Markuskirche zurückblicken. Was war das Besondere? Die vielen verschiedenen Beteiligten, z.B. die umliegenden Kitas, die nahe gelegene Schule, die Kids der KiWi-Kindergruppe der Diakonie und die Papa-Kind Gruppe aus dem Familienzentrum. Organisiert wurde das Projekt von Ute Fabacher, Leiterin des Kinder- und Familienzentrums Mühlburg der Diakonie. Auch die Finanzierung hatte viele Beteiligte: zuallererst die Volkswohnung, die den Löwenanteil bestritt. Zuschüsse kamen aber auch aus der Markusgemeinde und vom Kiwanis e.V., auch von der extra angelegten Spendenseite auf Betterplace. So konnte das ganze Angebot für alle Kinder kostenfrei umgesetzt werden. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Besondere Einbindung in die Aktionen vor Ort

Alle umliegenden Kitas, Kindergarten der Markuskirche und Kindertagesstätte Kinder-Wichern-Haus konnte ihre Schulanfänger zu den Workshops anmelden. Hier lag der Fokus auf die Vermittlung von Wissen und viel Spaß bei der Herstellung des gesunden Pausenbrots: die Kids buken leckere Vollkornbrötchen und nahmen auch das Rezept begeistert mit nach Hause. Die perfekt angepasste kindgerechte Variante ermöglicht eine nachhaltige Wirkung, da sie auch ein Nachbacken mit den Eltern zu Hause sehr leicht umsetzbar macht.

Die bestehende Papa-Kind-Gruppe von Papas mit ihren Kita-Kindern hatte vom letzten Einsatz vor zwei Jahren gehört und nahm mit großer Begeisterung das Angebot des gemeinsamen Pizza-Backens an. Hier lernten nicht nur die Kids, wie man professionell Pizzateig selbst zubereitet und das Gemüse sicher schnippelt, sondern die Papas lernten auch, wie sie ihre Kinder beim Selber-Machen unterstützen. Die gemeinsame Zeit beim Werkeln wurde als kleine Auszeit vom Alltag genossen.

Flexible Workshops auch für Schulkinder:

Auch Gruppen von der Heinz-von-Förster-Schule nahmen an unseren Workshops teil. Sie konnten sich im KiKoMo unter fachkundiger Anleitung damit beschäftigen, was Lebensmittel nachhaltig macht und wie leicht es ist, sich etwas Gesundes zuzubereiten. Dabei ging es auch um diese Fragen:

  • Was braucht eine Kuh, um Milch zu geben?
  • Warum ist Vollkornmehl dunkler und gesünder als weißes Mehl?
  • Warum haben alle Eier ein kleines Tattoo?
  • was sind die Vorteile von saisonal/ regional für dich und für die Umwelt?

Besonderen Anklang fand auch unser Zuckerspiel: was enthält eigentlich wieviel Zucker? Warum ist zuviel Zucker für uns nicht gut? Viele Kids waren erstaunt, wieviel versteckter Zucker in vielen Lebensmitteln enthalten ist.

Besonderheit: Einbindung des KiKoMo als Bonus für die Helfer vom Flohmarkt

Am Samstag fand der „Kommissions-Flohmarkt rund ums Kind“ vom Elternbeirates KiWi-Hauses statt. Als Unterstützung für die Gewinnung von Helfern konnten die Eltern für ihre Arbeitsschicht ihre Kinder zu einem Sonder-Workshop im KiKoMo anmelden. Win-Win: die Kinder waren sinnvoll beschäftigt und die Eltern hatten Zeit, sich um die Flohmarktstände zu kümmern. Die beliebten Mini-Küchlein wurden gebacken – ein praktisches Rezept, das sich übrigens auch perfekt für eine Resteverwertung eignet. Also auch hier, nebenbei mit viel Spaß Themen der Nachhaltigkeit vermittelt.

Die Projektwoche war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten und hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig bewusste Ernährung, Nachhaltigkeit und gemeinsames Erleben sind. Wir freuen uns schon auf das nächste Kochevent mit vielen neugierigen kleinen und großen Küchenkünstlern!

Euer KiKoMo