Resteverwertung leicht gemacht – warum das kinderleicht und wichtig ist

Liebe KiKoMo-Freunde,

Da wir im KiKoMo Kinder insbesondere für die Aspekte der Nachhaltigkeit bei unserer Ernährung sensibilisieren wollen, sind Lebensmittelverschwendung und Resteverwertung auch wichtige Themen für uns. In diesem Blogbeitrag bringen wir euch das Thema näher und bieten euch Beispiele, wie auch ihr in eurem Alltag darauf achten könnt, euren Lebensmittelmüll zu verringern.


Lebensmittelmüll in Deutschland

In Deutschland landen jedes Jahr etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – das entspricht rund 75 Kilogramm pro Person. Ein Großteil dieser Lebensmittel könnte man jedoch noch problemlos verzehren. Mit einfachen Tricks und kreativen Rezepten lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schützen. Am Ende dieses Beitrags haben wir auch ein Rezept für euch zum Download vorbereitet.


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Warum wird so viel Essen weggeworfen?

Ein häufiges Problem ist, dass Lebensmittel ihr Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschreiten und mit Eintritt des Datums vermeintlich verdorben sind. Das stimmt so nicht ganz und trotzdem werden viele Lebensmittel dann doch entsorgt, obwohl sie noch genießbar wären. Besonders frische Produkte wie Obst, Gemüse oder Brot landen oft dann im Müll, wenn sie nicht mehr „perfekt“ aussehen. Auch Reste von Mahlzeiten werden oft in die Tonne geworfen oder sie werden nicht richtig aufbewahrt, was zu unnötiger Verschwendung führt. Kleiner Tipp: einfach mal an den Produkten riechen oder eine kleine Menge probieren. Wenn der Geschmack oder Geruch nicht anders ist, sind die Lebensmittel noch vollkommen in Ordnung.


Die Folgen der Lebensmittelverschwendung 

Lebensmittelverschwendung bedeutet nicht nur den Verlust von Nahrung, sondern auch den Verlust wertvoller Ressourcen, die in die Produktion der Lebensmittel eingeflossen sind. Dazu gehört Wasser, welches für den Anbau der Pflanzen und derer Bewässerung nötig war, aber auch für die Ernährung von Tieren. Hinzu kommen große Mengen an Energie, welche für die Verarbeitung, Verpackung und Lagerung benötigt werden, sowie fruchtbare Böden, welche für den Anbau von Pflanzen verbraucht wird. Zum Schluss stellt der Transport der Lebensmittel noch einen hohen Verbrauch an fossilen Brennstoffen dar, sei es mit dem Lkw, Schiff oder Flugzeug. Darüber hinaus hat die Entsorgung von Lebensmitteln eine besonders hohe CO₂-Bilanz – fast so hoch wie die von Flugreisen.


Praktische Tipps gegen Lebensmittelverschwendung in der Küche

Bestandsaufnahme machen: Behalte regelmäßig im Blick, welche Lebensmittel im Kühlschrank oder in der Vorratskammer man bald verbrauchen sollte. Eine einfache Möglichkeit, das zu tun, ist, transparente Vorratsbehälter oder Boxen zu verwenden, um einen besseren Überblick zu behalten. Und achtet auf die richtige Zone, in der deine Lebensmittel optimal im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Reste verwerten: Gekochte Kartoffeln, Reis oder Nudeln lassen sich am nächsten Tag wunderbar für Suppen, Eintöpfe oder Salate wiederverwenden. Auch hartgewordenes Brot eignet sich hervorragend für Croûtons oder „Arme Ritter“.

Lebensmittel einfrieren: Wenn du einmal zu viel eingekauft hast oder nicht alles aufbrauchen kannst, friere die Reste einfach ein, um sie später zu verwenden.


Weitere Möglichkeiten zur Rettung von Lebensmitteln

Wenn mal zu wenig Zeit zum Kochen übrig bleibt, lohnt es sich, Apps wie „Too Good To Go“ oder Plattformen wie „Foodsharing“ zu nutzen. Hier könnt ihr Lebensmittel retten, die man andernfalls entsorgen würde – oft zu einem Bruchteil des Preises.


Resteverwertung im KiKoMo

Da uns die Sensibilisierung für das Thema Resteverwertung sehr wichtig ist, haben wir unser eigenes Rezept: „Restlos Lecker Muffins“, wobei man Äpfel und Karotten super verwertet. Sogar die Reste des Apfel-/Möhrensaftes, der beim Entsaften verbleibt, kann noch lecker genutzt werden. Klickt hierfür auf den Button und ladet unser Rezept direkt herunter:


Wir hoffen, ihr probiert unser leckeres Rezept zur Resteverwertung und achtet in Zukunft auf euren Lebensmittelmüll. Habt ihr auch Tipps zu dem Thema? Schreibt uns gern!

Euer KiKoMo