Einsteiger-Rezept für kleine Genießer: Apfelpfannkuchen schmecken einfach immer.
Dieses Rezept für Apfelpfannkuchen nehmen wir gern als Grundlage für unsere Workshops im KiKoMo. Denn dabei kann man beispielhaft erläutern, wie man so ein Rezept abarbeitet. Damit unsere kleinen Köchen im Team arbeiten können, haben wir es für zwei Personen ausgearbeitet. Gemeinsam gibt es noch mehr Spaß beim Wiegen, Messen, Schnippeln und Backen.
Einkauf und Vorbereitung:
Die Äpfel bekommst du fast das ganze Jahr aus regionalem Anbau. Dass du wegen der Qualität auch auf BIO achtest, ist ja klar. Auch bei allen anderen Zutaten: achte beim Einkauf auf gute Qualität. Warum, erläutern wir hier näher.
Bevor es bei deiner Kochaktion losgeht: immer erst Hände waschen, Schürze ist hilfreich, lange Haare zusammenbinden. Hygiene gehört zum Kochen dazu.
Und wie du im KiKoMo schon gelernt hast: Profi-Köche bereiten alles immer gut vor. Das nennt sich „mise en place“ – alles ist an seinem Platz. Damit gibt es keine Hektik: Kochen und Stress passt nicht gut zusammen. Also alle Zutaten vorbereiten: Beim Messen mit dem Messbecher die richtige Skala auswählen :-). Mehl, dann Backpulver und Prise Natron dazu, den Zucker zugeben und alles vermischen.
Bei den Eiern achten wir auch immer darauf, dass es den Hühnern, die sie für uns legen, auch gut geht: Das erkennst du an den Haltungsformen, die du auch auf dem Stempel auf dem Ei sehen kannst. Deshalb steht bei uns immer „0“ am Anfang des Stempels.
Beim Umgang mit rohen Eiern weisst du ja: ACHTUNG! Immer sofort die Hände waschen, wenn du mit dem Eiweiß in Berührung gekommen bist. Salmonellen wollen wir nicht übertragen…
Nachdem du die Eier aufgeschlagen hast, rührst du etwas von der Mehlmischung unter. Danach fügst du etwas von der Milch oder dem Pflanzendrink dazu, bis alles gut vermengt ist. Erst dann wieder Mehl, dann wieder Milch und so weiter, bis alles aufgebraucht ist. Dann den Teig ruhen lassen. Statt Milch kannst du übrigens auch ganz klasse Kokosdrink nehmen, oder z.B. Haferdrink Vanille oder Mandeldrink. Dann ist dein Pfannkuchen auch laktosefrei – und schneckt super.
Los gehts mit dem Schnippeln
Wenn du ans Schnippeln gehst, achte vorher darauf, dass du eine rutschsicheres Schneidebrett hast. Vielleicht legst du einen feuchten Lappen unter das Brett, dann verrutscht es nicht so leicht. Und die Äpfel vorher immer gut waschen.
Beim Umgang mit dem Messer musst du dich gut konzentrieren: wenn du achtsam und vorsichtig bist, schneidest du dich bestimmt nicht. Dabei helfen auch Techniken von Köchen, wie zB. der Krallengriff oder der Tunnelgriff. Das zeigen wir dir im KiKoMo immer ganz genau und üben das zusammen.
Auch deine Arbeitsorganisation kannst du bei dieser Gelegenheit gut üben: direkt vor dir auf dem Brett kannst du am besten schneiden. In der Mitte des Bretts liegen deine noch nicht fertig geschnittenen Apfelteile. Ganz oben am Brettrand kannst du die fertigen Apfelwürfelchen lagern, bis sie in den Teig kommen. Alle Apfelwürfel in den Teig geben und unterrühren.
Jetzt geht´s ans Ausbacken…
Am heißen Herd hilft dir bestimmt gern ein Erwachsener – auch wenn du ja schon weißt, wie es geht. Woran erkennt man nochmal, dass das Öl heiß ist? Genau: am Holzlöffeltrick. Jetzt kann der Teig in die Pfanne. Erst wenn der Rand etwas braun wird, kannst du den Pfannkuchen wenden. Auch hier gilt: vorsicht mit den heißen Sachen! Das Fett kann auch spritzen, deshalb immer von dir weg den Pfannkuchen umdrehen. Einfacher ist es, wenn du anfangs mit kleineren Pfannkuchen arbeitest. Wenn er dann auf beiden Seiten golbraun ist, dann ab auf deinen Teller damit.
Puderzucker darauf sieht hübsch aus – oder du nimmst Zimt-Zucker. Und jetzt: ganz viel Spaß beim Backen und Guten Appetit!